Die Humboldt-Universität zu Berlin, eine der wichtigsten Berliner Hochschulen, hat seit ihrer Gründung im Jahr 1810 eine bedeutende Rolle in der akademischen Welt gespielt. Mit einem breiten Spektrum an Studiengängen und einer langen Tradition in Forschung und Lehre ist diese akademische Institution ein zentraler Akteur in der deutschen Bildungslandschaft. Mit bemerkenswerten Jubiläen und Projekten, wie dem über 10 Jahre erfolgreichen „Leadership-Programm für Professorinnen“, setzt die Humboldt-Universität kontinuierlich neue Maßstäbe.
Die Humboldt-Universität Geschichte ist geprägt von bedeutenden Entwicklungen und Reformen, die sie zu einer modernen und vielseitigen Universität gemacht haben. Heute kooperiert sie im Rahmen der 2019 gegründeten Berlin University Alliance mit anderen führenden Berliner Hochschulen, was ihre internationale Bedeutung weiter stärkt.
Mit über 37.000 Studierenden und rund 450 Professuren gehört die Humboldt-Universität zu den 20 größten Hochschulen in Deutschland. Ihre Aufnahme in die Exzellenzstrategie im Jahr 2019 unterstreicht ihren Status als führende Forschungsmotor der Nation. Die Universität blickt stolz auf 56 Nobelpreisträger, die mit ihr assoziiert sind, und trägt somit erheblich zur wissenschaftlichen Exzellenz bei.
Geschichte der Humboldt-Universität
Die Geschichte der Humboldt-Universität, ehemals bekannt als Friedrich Wilhelms-Universität, ist reich an bedeutenden Ereignissen und Entwicklungen, die das akademische und gesellschaftliche Leben prägten. Von der Gründung 1809 bis zu den tiefgreifenden Reformen in Bildung und Forschung hat diese Institution eine zentrale Rolle im deutschen und internationalen Bildungswesen gespielt.
Gründung und frühe Jahre
Im Jahr 1809 von Friedrich Wilhelm III. gegründet, begann die Humboldt-Universität mit dem ersten Semester im Jahr 1810 und zählte damals 256 Studenten und 52 Lehrende. Die Universität gliederte sich in vier Fakultäten: Jura, Medizin, Philosophie und Theologie. Wilhelm von Humboldt initiierte die sogenannten Humboldtsche Bildungsideale, die das Bildungssystem maßgeblich beeinflussten und eine enge Verbindung von Lehre und Forschung forderten.
Entwicklung im 19. Jahrhundert
Im Verlauf des 19. Jahrhunderts erlebte die Humboldt-Universität ein signifikantes Wachstum. Besonders hervorzuheben ist die Erweiterung durch aufkommende Naturwissenschaften sowie das kontinuierliche Wachstum in den Geisteswissenschaften. Im Jahr 1829 bezog die Medizinische Fakultät das „Charité“-Gebäude, das bereits seit 1726 als Lazarett genutzt wurde.
Die Universität etablierte sich zunehmend als einer der bedeutendsten wissenschaftlichen Zentren. Bis 1930 wuchs die Universitätsbibliothek auf 831.934 Bände an und war somit eine der größten Preußischen Universitätsbibliotheken.
Zeitalter der Reformen
Das 20. Jahrhundert brachte weitreichende Reformen und Herausforderungen mit sich. Die ersten Nobelpreise wurden 1901 und 1902 an Universitätsangehörige wie Emil von Behring verliehen. Frauen durften seit 1908 studieren, aber ordentliche Berufungen als Professorinnen erfolgten erst nach 1945. Nach dem Zweiten Weltkrieg, im Jahr 1946, wurde der Lehrbetrieb wieder aufgenommen. Bis 1990 bildete die Universität fast 150.000 Studierende aus. Langjährige Forschungs- und Austauschbeziehungen mit Hochschulen in Osteuropa und Verträge zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit mit nahezu allen hauptstädtischen Universitäten in Westeuropa seit den 1970er Jahren betonten die hohe internationale Vernetzung und Kooperation.
Campus und Gebäude
Der Campus der Humboldt-Universität zu Berlin, bekannt als Campus Unter den Linden, vereint historische und moderne Architektur auf beeindruckende Weise. Er bietet eine einzigartige Reise durch die Geschichte und zeigt zugleich die moderne Seite der traditionsreichen Universität.
Das Palais des Prinzen Heinrich
Das Herzstück des Campus ist das prächtige Palais des Prinzen Heinrich, das von 1748 bis 1766 erbaut wurde. Es spiegelt die historische Bedeutung der Universität wider. Nach erheblichen Erweiterungen zwischen 1913 und 1920 erlebte das Hauptgebäude nach den Zerstörungen im Zweiten Weltkrieg zwischen 1944 und 1945 einen Wiederaufbau nach historischem Vorbild. Ein weiteres markantes Bauwerk ist die „Kommode“, ursprünglich als Königliche Bibliothek zwischen 1775 und 1780 erbaut. Seit 1910 wird dieses Gebäude als Hörsaalgebäude an der Universität überwiegend von der Juristischen Fakultät genutzt.
Moderne Erweiterungen
Neben den historischen Gebäuden prägen auch moderne Erweiterungen den Campus Unter den Linden. Diese umfassen fortschrittliche Forschungs- und Lehrgebäude, die der Universität ermöglichen, modernste Wissenschaft und Technik zu integrieren. Zum Beispiel beherbergt das neuere Gebäude an der Dorotheenstraße 1, das von 1879 bis 1883 erbaut wurde, heute verschiedene administrative Funktionen. Auch das Universitätsgebäude an der Universitätsstraße 3b, das 1904 erbaut wurde und seit 1936 von der Universität genutzt wird, stellt ein Beispiel für die harmonische Verbindung von Geschichte und Moderne dar. Der Bau am Kupfergraben 5, der zwischen 1972 und 1982 wieder aufgebaut wurde, nachdem das ursprüngliche Gebäude im Zweiten Weltkrieg beschädigt wurde, veranschaulicht ebenfalls diese architektonische Evolution.
Der Campus Unter den Linden ist somit nicht nur ein Ort des Lernens und der Forschung, sondern auch ein lebendiges Museum, das historische und moderne Architektur vereint und die lange Tradition der Humboldt-Universität reflektiert.
Studienangebote und Fakultäten
Die Humboldt-Universität zu Berlin bietet ein breites Studienangebot, das alle wissenschaftlichen Interessen abdeckt und interdisziplinäre Lehre und Forschung fördert. Ihre Fakultäten gliedern sich in drei große Bereiche: Geisteswissenschaften, Naturwissenschaften sowie Rechts- und Wirtschaftswissenschaften.
Geisteswissenschaften
Die Fakultät für Geisteswissenschaft umfasst Fächer wie Philosophie, Geschichte und Literaturwissenschaft. Besonders hervorzuheben sind Studiengänge wie Amerikanistik, Archäologie und Kulturgeschichte Nordostafrikas sowie Griechisch. Das Angebot reicht vom Bachelor bis zum Master und umfasst auch Lehramtsoptionen.
Naturwissenschaften
Die Naturwissenschaften sind an der Humboldt-Universität in breiter Vielfalt vertreten. Studienmöglichkeiten gibt es zum Beispiel in Biologie, Chemie und Physik. Hier können Studierende sowohl Bachelor- als auch Masterabschlüsse erlangen. Die Fakultät fördert interdisziplinäre Ansätze und kollaboriert oft mit anderen wissenschaftlichen Einrichtungen.
Rechts- und Wirtschaftswissenschaften
Die Fakultät für Jura und Wirtschaft bietet eine Vielzahl von Programmen im Bereich Rechtswissenschaft und Wirtschaftsinformatik an. Im Bachelor Bereich ist die Rechtswissenschaft mit dem Staatsexamen besonders populär. Die interdisziplinäre Ausrichtung spiegelt sich in Programmen wie Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre wider. Masterprogramme wie Deutsches und Europäisches Recht runden das Studienangebot ab.
Forschung an der Humboldt-Universität
Die Humboldt-Universität zu Berlin ist weltweit als Spitzenforschungseinrichtung anerkannt und ihre Exzellenz in der Forschung wird durch zahlreiche Förderprogramme und Initiativen unterstützt.
Exzellenzstrategie
Anerkannt durch die Exzellenzstrategie 2019, fördert die Universität wegweisende Projekte und Einrichtungen. Die Exzellenzuniversität verfügt über zahlreiche Auszeichnungen und Programme, die sie an die Spitze der deutschen Forschungslandschaft setzen. Dazu gehören Exzellenzcluster, Sonderforschungsbereiche und Graduiertenkollegs, die durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) finanziert werden.
Weitere bedeutende Förderprogramme und Projekte umfassen:
- Käte-Hamburger Kolleg für Erbschaftstransformation
- BMBF-gebundenes Projekt Cubes Circle zur Zukunft der Lebensmittelproduktion
- de:link_re:link Projekt unterstützt durch das BMBF
- Deutsches Zentrum für psychische Gesundheit
- ERC Starting Grants und andere ERC Förderungen
Zentrale Forschungsinstitute
Die Humboldt-Universität beherbergt renommierte Forschungsinstitute, die in verschiedenen Disziplinen tätig sind. Dazu zählen Spitzenforschungseinrichtungen wie das Käte-Hamburger Kolleg und der Cubes Circle. Die Zusammenarbeit unter Einrichtungen der Exzellenzuniversität bietet eine einzigartige Plattform für interdisziplinäre Forschung.
Zu den bedeutenden Finanzierungsquellen zählen:
- Alexander von Humboldt-Professuren
- Einstein Stiftung Berlin
- VolkswagenStiftung
Darüber hinaus unterstützt die Universität aktiv Nachwuchsforscher durch Emmy-Noether-Gruppen, Exzellenzcluster-Projekte und Freigeist-Fellowships. Diese Kombination aus strukturierten Förderprogrammen und strategischen Forschungspartnerschaften gewährleistet, dass die Humboldt-Universität auch in Zukunft als Spitzenforschungseinrichtung ihren Platz behaupten kann.
Internationale Zusammenarbeit
Die Humboldt-Universität zu Berlin fördert weltweit Kooperationen auf akademischer und forschungsorientierter Ebene. Die internationale Netzwerke der Universität bieten einmalige Chancen für Studierende und Forschende, Erfahrungen und Wissen global auszutauschen.
Berlin University Alliance
Das herausragende Beispiel für solche Kooperationen ist die Berlin University Alliance. Diese Allianz, bestehend aus der Freien Universität Berlin, der Humboldt-Universität zu Berlin, der Technischen Universität Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin, bietet flexible Finanzierungsmöglichkeiten. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler können z. B. für Kooperationen mit der University of Melbourne und der National University of Singapore unterstützt werden.
Ein besonderes Studienprogramm der Berlin University Alliance zielt darauf ab, Teilnehmenden das Berufsfeld der Internationalen Zusammenarbeit näher zu bringen. Es dauert ein Jahr, von Januar bis Dezember, und umfasst diverse internationale Aufenthalte. Der Semesterbeitrag beträgt circa 300 Euro pro Semester, und Stipendien von 1.300 Euro monatlich werden gewährt. Die maximale Zulassung pro Jahrgang liegt bei 20 Studierenden.
Globale Partnerschaften
Zu den weltweite Kooperationen gehören Partnerschaften mit Institutionen rund um den Globus. Humboldt-Studenten haben die Möglichkeit, im Rahmen des Erasmus+-Programms und anderen Stipendien, wie z. B. von Santander, zusätzliche Förderungen zu erhalten. Insbesondere gibt es Beteiligungen an Kunstinitiativen, wo internationale Studierende kollektive Werke schaffen, sowie interdisziplinäre Kurse zu Nachhaltigkeit und Design Thinking, die online und an Partnerinstitutionen wie Aarhus und Oslo zugänglich sind.
Dieses Programm legt einen klaren Fokus auf Länder des globalen Südens. Ein Forschungsaufenthalt im Projektland dauert drei Monate, während der gesamte Zeitraum des Auslandsprojekts sechs Monate umfasst. Die Teilnehmenden müssen nicht nur hervorragende Englischkenntnisse, sondern auch gute Kenntnisse einer weiteren Sprache wie Deutsch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Russisch, Chinesisch oder Arabisch mitbringen. Zudem ist eine gesundheitliche Unbedenklichkeit für Aufenthalte in diesen Ländern erforderlich. Diese intensive internationale Vernetzung und Kooperation trägt wesentlich zur Bildungs- und Forschungsqualität der Humboldt-Universität zu Berlin bei.
Studentenleben an der Humboldt-Universität
Das Universitätsleben an der Humboldt-Universität zu Berlin zeichnet sich durch ein dynamisches studentisches Umfeld aus, welches durch vielfältiges studentisches Engagement und ein reichhaltiges kulturelles Angebot bereichert wird. Mit einer Gesamtzahl von 34.304 Studierenden bietet die Universität zahlreiche Möglichkeiten für Mitwirkung und Freizeitgestaltung.
Studentenorganisationen
Ein zentrales Element des studentischen Engagements sind die vielen Studentenorganisationen, die an der Humboldt-Universität aktiv sind. Diese Organisationen bieten Studierenden die Möglichkeit, sich in verschiedenen Bereichen zu engagieren und ihre Interessen zu verfolgen. Sie reichen von Fachschaften über politische Gruppen bis hin zu kulturellen und sportlichen Vereinen. Das kulturelle Angebot wird durch die Zentraleinrichtung Hochschulsport abgerundet, die etwa 40.000 Teilnehmerplätze in nahezu 100 verschiedenen Sportarten organisiert.
Kulturelle Aktivitäten
Das kulturelle Angebot an der Humboldt-Universität ist vielfältig und trägt maßgeblich zum lebendigen Universitätsleben bei. Die Universität bietet zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, darunter Theateraufführungen, Filmabende und Lesungen. Mit der MensaCard, die in der Campus-Card enthalten ist, können Studierende bargeldlos in allen Mensen der Universität bezahlen. Zudem stehen Wohnheime und das Studentendorf in Adlershof den Bewohnern zur Verfügung, was den sozialen Austausch fördert. Für Pragmatiker gibt es klare Richtlinien, wie die ordnungsgemäße Beschriftung der Briefkästen und die Aktualisierung der Adressen im AGNES-System.
Zusammengefasst bietet die Humboldt-Universität zu Berlin ein reichhaltiges Universitätsleben dank ausgeprägtem studentischem Engagement und einem breiten kulturellen Angebot, das den Alltag der Studierenden bereichert und ihnen zahlreiche Möglichkeiten zur Entfaltung bietet.
Berühmte Alumni und Nobelpreisträger
Die Humboldt-Universität zu Berlin hat im Laufe ihrer Geschichte zahlreiche berühmte Absolventen hervorgebracht, darunter beeindruckende 56 Nobelpreisträger in verschiedenen Fachbereichen. Diese bemerkenswerte Sammlung von individuellen Erfolgen steht als Zeugnis für die akademische Exzellenz der Institution.
Jacobus Henricus van’t Hoff wurde für seine Forschungen zur chemischen Dynamik mit dem Nobelpreis für Chemie 1901 ausgezeichnet und war von 1896 bis 1911 als Honorarprofessor tätig. Emil Fischer gewann 1902 den Nobelpreis für Chemie für seine Arbeiten an Zucker und Purinen und lehrte von 1892 bis 1919 an der Universität. Adolf von Baeyer, Nobelpreisträger für Chemie 1905, war von 1866 bis 1872 außerordentlicher Professor und profilierte sich auf dem Gebiet der Farbstoffchemie.
Zu den anderen prägenden Persönlichkeiten gehören Eduard Buchner, der 1907 für seine Untersuchungen zur zellfreien Gärung den Nobelpreis für Chemie erhielt. Er war von 1898 bis 1909 Professor an der Humboldt-Universität. Richard Willstätter erhielt 1915 den Nobelpreis für Chemie für seine Arbeiten über pflanzliche Pigmente und wirkte von 1912 bis 1916 als Honorarprofessor.
Die akademische Exzellenz der Universität wird auch durch die Leistungen von Fritz Haber, Nobelpreisträger für Chemie 1918, unterstrichen. Er war nicht nur ordentlicher Professor ab 1920, sondern auch Direktor des Kaiser-Wilhelm-Instituts von 1911 bis 1933. Walther Nernst, Nobelpreisträger von 1920, lehrte Thermodynamik an der HU Berlin von 1905 bis 1932.
Der Physik-Nobelpreisträger Wilhelm Wien lehrte an der Universität von 1892 bis 1896. Ebenso Max von Laue, der 1914 für seine Arbeiten über Röntgenstrahlinterferenzen ausgezeichnet wurde. Max Planck, der berühmte Physiker und Nobelpreisträger von 1918, lehrte von 1892 bis 1926. Albert Einstein, einer der bekanntesten Wissenschaftler der Geschichte, erhielt 1921 den Nobelpreis für Physik und war Mitglied der Institution seit 1913.
Die Nobelpreisträger aus dem Bereich Medizin, zu denen Emil von Behring (1901), Robert Koch (1905) und Paul Ehrlich (1908) gehören, tragen ebenfalls zur prestigeträchtigen Geschichte der Universität bei. Otto Warburg, Nobelpreisträger 1931, leitete das Max-Planck-Institut von 1931 bis 1970. Hans Spemann, der 1935 für seine Arbeiten zur Entwicklungsphysiologie ausgezeichnet wurde, war von 1914 bis 1929 Honorarprofessor.
Zu den berühmten Absolventen zählt auch Michelle Bachelet, ehemalige Präsidentin von Chile, die Medizin an der Universität studierte. Die Humboldt-Universität hat bedeutende Persönlichkeiten hervorgebracht, die die akademische Exzellenz und den umfangreichen interdisziplinären Ansatz der Institution verkörpern.
Wichtige Veranstaltungen und Termine
Die Humboldt-Universität zu Berlin veranstaltet regelmäßig akademische Veranstaltungen, die sowohl die Lehre als auch die Führungsqualitäten der Teilnehmenden fördern. Zwei bevorstehende Veranstaltungen verdienen besondere Aufmerksamkeit: die Zukunftswerkstatt Lehre 2025 und das 2025 Legacies of Women Forum. Diese Veranstaltungen unterstreichen die progressiven Bildungs- und Sozialinitiativen der Universität, insbesondere in Bezug auf Frauen im Fokus.
Zukunftswerkstatt Lehre 2025
Die Zukunftswerkstatt Lehre 2025 findet vom 24. bis 25. Mai 2024 statt. Am ersten Tag beginnen die Workshopzeiten um 16:00 Uhr und enden um 20:00 Uhr. Am zweiten Tag können die Teilnehmer von 10:00 bis 18:00 Uhr ihre Ideen und Visionen für die zukünftige Lehrmethodik austauschen. Für die Teilnahme ist eine Anmeldung erforderlich.
2025 Legacies of Women Forum
Des Weiteren hebt das 2025 Legacies of Women Forum die Rolle von Frauen im akademischen Umfeld hervor. Diese Veranstaltung, die am 11. April 2024 um 18:00 Uhr an der Technischen Universität Berlin im Raum H1012 stattfindet, bietet eine Plattform für Diskussionen über Frauen im Fokus und ihre wachsende Bedeutung in Lehre und Führung. Sie zielt darauf ab, Frauen zu motivieren und zu inspirieren, Führungspositionen einzunehmen.
Die Humboldt-Universität zu Berlin plant auch zahlreiche weitere akademische Veranstaltungen und Programme, die darauf abzielen, die akademische Gemeinschaft zu stärken und innovative Ideen zu fördern. Dieses Engagement unterstreicht die Verpflichtung der Universität, zur Entwicklung einer dynamischen und integrativen Bildungslandschaft beizutragen.
Besondere Initiativen und Programme
Die Humboldt-Universität zu Berlin unterstützt zahlreiche Förderprogramme, die Innovation und Engagement sowohl innerhalb als auch außerhalb der Universitätsgrenzen fördern. Diese Programme richten sich sowohl an Professorinnen als auch an Studierende und die allgemeine Öffentlichkeit.
Leadership-Programm für Professorinnen
Das Leadership-Programm für Professorinnen wurde ins Leben gerufen, um die Führungskompetenzen und akademische Karriereentwicklung von Frauen in der Wissenschaft zu stärken. Dieses Programm bietet eine Reihe von Workshops, Coaching-Sitzungen und Netzwerkveranstaltungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Frauen in akademischen Führungspositionen zugeschnitten sind. Ziel ist es, die Diversität in akademischen Führungspositionen zu erhöhen und die Sichtbarkeit und den Einfluss von Professorinnen zu stärken.
Open Humboldt
Das Open Humboldt-Initiative ist eine Plattform, die darauf abzielt, wissenschaftliches Wissen und Forschungsergebnisse der breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Diese Initiative fördert community engagement durch verschiedene Formate wie öffentliche Vorträge, Workshops, Ausstellungen und interaktive Veranstaltungen. Ein zentrales Event ist das Open Humboldt Festival, welches jedes Jahr Ende Juni stattfindet und eine Vielfalt von Themen wie Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und technologische Innovationen behandelt.
Durch diese Förderprogramme und Initiativen wird nicht nur das akademische Umfeld bereichert, sondern auch ein direkter Beitrag zum gesellschaftlichen community engagement geleistet. Sie bieten eine wertvolle Gelegenheit für Studierende, Wissenschaftler:innen und Interessierte, sich gegenseitig zu vernetzen und gemeinsam an zukunftsweisenden Projekten zu arbeiten.
Fazit
Die Humboldt-Universität zu Berlin ragt als bedeutende Institution in der deutschen Bildungslandschaft heraus. Nicht nur ihre reiche Geschichte, sondern auch die vielschichtige Entwicklung vom 19. Jahrhundert bis zur heutigen zukunftsorientierten Bildung machen sie zu einem unverzichtbaren Teil der Wissenschaft und Forschung. Dieses Universitätsprofil zeigt eindrucksvoll, wie Tradition und Innovation miteinander verschmelzen können.
Auf dem Campus und in den verschiedenen Gebäuden, vom historischen Palais des Prinzen Heinrich bis zu den modernen Erweiterungen, spiegelt sich die umfassende Bandbreite an Studienangeboten wider. Die Fakultäten in den Geistes-, Natur- und Rechtswissenschaften bieten ein breites Spektrum an Möglichkeiten für Studierende und Forschende gleichermaßen. Dabei spielt die Exzellenzstrategie eine entscheidende Rolle für den wissenschaftlichen Erfolg und die internationale Anerkennung der Universität.
Die internationale Zusammenarbeit, insbesondere durch die Berlin University Alliance und zahlreiche globale Partnerschaften, unterstreicht die Bedeutung der Humboldt-Universität in der weltweiten Forschungslandschaft. Gleichzeitig bietet das lebendige Studentenleben mit vielfältigen Organisationen und kulturellen Aktivitäten eine wertvolle Bereicherung der akademischen Erfahrung. Hervorzuheben ist die beeindruckende Liste berühmter Alumni und Nobelpreisträger, die die Universität hervorgebracht hat.
Zusammengefasst bleibt die Humboldt-Universität zu Berlin ein Leuchtturm der Wissenschaft und Bildung. Ihre Initiativen und Programme wie das Leadership-Programm für Professorinnen und Open Humboldt setzen Maßstäbe für eine zukunftsorientierte Bildung. Die enge Vernetzung von Forschung und Lehre, unterstützt durch hervorragende Kooperationen und gezielte Förderprogramme, sichert ihr auch in Zukunft eine herausragende Stellung in der akademischen Welt.